Frau DR. ORLEAN

Das gefährdete Projekt

Im Verlauf eines großen und mehrjährigen Projektes stand ein Düsseldorfer Großunternehmen vor großen Problemen. So zeigten sich immer wieder Schwierigkeiten speziell in der Zusammenarbeit zwischen zwei Projektteams, die sich derart steigerten, dass die notwendige Kommunikation zwischen den Teams nicht stattfand und sich darüber hinaus beide Gruppen sich gegenseitig in ihrer Arbeit blockierten. Die erfolgreiche Fortführung des Projektes insgesamt und damit die vertragsgerechte Erledigung des ganzen Auftrags waren gefährdet. 

Nach einer ausführlichen Vorbesprechung und der Durchführung einer Situations-analyse wurde ich als Mediatorin damit beauftragt, der offensichtlichen Problematik auf den Grund zu gehen, etwaige Ursachen zu erkunden und insofern auszuräumen, dass Lösungen für die erfolgreiche Fortführung des Projektes gefunden und umgesetzt werden sollten. 

Um die mir vorgegebene Zielsetzung zu erreichen arbeitete ich einen kompletten Arbeitstag mit beiden Projektteams gleichzeitig. Gemeinsam konnten die Ursachen eines unterschwellig schon lange bestehenden Konfliktes geklärt werden. Der Ausgangspunkt der Problematik zeigte sich unerwarteter Weise auf höheren Hierarchieebenen, da zwei oberhalb der beiden Projektteams angesiedelte Vorgesetzte ihre Machtkämpfe auf die ihnen jeweils unterstellte Projektgruppe übertrugen. 

Die beiden beteiligten Teams erkannten und verinnerlichten diese Problematik derart, dass sie sich ausnahmslos dafür aussprachen, die angespannte Situation lösen zu wollen um das gemeinsame Projektziel zu erreichen. Schließlich gelang es, in Zusammenarbeit mit allen Projektgruppenmitgliedern erfolgversprechende Lösungs-wege zu erarbeiten, gegeneinander abzuwägen und das weitere Vorgehen für alle Beteiligten verbindlich festzulegen und umzusetzen.

Eine nach einigen Wochen vorgenommene Kontrolle des weiteren Projektverlaufs  zeigte die Wirksamkeit  der Aktion. Die Auftraggeber äußerten sich sehr dankbar für die erfolgreiche Unterstützung.

Was kommt nach der Kündigung?

Ein Klient berichtet: 

„Nachdem ich nach langjähriger Angestelltentätigkeit in einer Führungsposition meine Stelle verloren hatte, stand ich, Mitte 40, verheiratet und Vater zweier fast erwachsener Kinder, vor einer ungewissen Zukunft. Meine Frau war berufstätig und ich bekam eine großzügige Abfindung, so dass zunächst keine finanziellen Probleme zu erwarten waren. Dennoch wollte ich nicht mit Mitte vierzig untätig bleiben und fragte mich, welchen beruflichen Weg ich in Zukunft denn nun gehen sollte, wobei mir wichtig war weiter eine niveauvolle Tätigkeit auszuüben. Alle möglichen, teilweise sehr konträren Ideen, schwirrten in meinem Kopf. In dieser Situation, die mich sehr unter Druck setzte, traf ich auf Frau Dr. Orlean. Die Coachingsitzungen mit ihr öffneten mir den Blick für meine eigenen Prioritäten, Möglichkeiten und Realisierungschancen, so dass ich Schritt für Schritt meine Vorstellungen für die weitere berufliche Zukunft konkretisieren konnte. Der Weg, den ich gehen wollte und den ich dann auch konsequent und erfolgreich beschritt, war mir klar geworden.“

Falsche Berufswahl, und nun?

Nach seinem Abitur wollte Felix unbedingt studieren und begann im folgenden Wintersemester ein Studium der Geographie an der Universität Bonn. Bereits nach einem Semester war er überaus unzufrieden mit seiner Studienwahl und bereute diesen Schritt sehr. Dennoch wusste er keinen realistischen Ausweg aus dieser Situation, hatte Angst vor Veränderung, aber auch keine Vorstellung, wie diese, und damit seine berufliche Zukunft, denn überhaupt aussehen sollte. Hinzu kam seine Befürchtung, den Ansprüchen seiner Umwelt, insbesondere denen seiner Eltern, nicht genügen zu können und möglicherweise sogar als Versager zu gelten. Durch Zufall traf ich Felix, nun schon im fortgeschrittenen zweiten Semester und immer noch frustriert und bot ihm ein „Berufsfindungscoaching“ an. Felix sagt heute: „Dass ich dieses Angebot annahm war die beste Entscheidung meines Lebens. Durch reflektierende Gespräche und spezielle Techniken, die mir meine eigenen Stärken, Vorlieben und Möglichkeiten bewusst machten, fand ich ganz sanft zu meiner Zukunftslösung. Aus den Treffen mit Frau Dr. Orlean ging ich mit einer konkreten und umsetzbaren Berufsidee, die mir Freude auf meine Zukunft vermittelte, heraus. Sehr motiviert von meinem neu entdeckten Wunsch, Zahntechniker zu werden erkundete ich nun alle Möglichkeiten, diesen Weg gehen zu können und bin seit einem Jahr tatsächlich und glücklich auf diesem Weg gelandet.“

Damit noch was vom Leben bleibt

Obwohl Frau M. erst 53 Jahre alt ist, lebt sie mit ihrem schwerbehinderten und wesentlich älteren Mann in einer Seniorenwohnung in Köln. Sie berichtet: „Eines Tages fand ich im Briefkasten eine Einladung zu einem Treffen im Gemeinschaftsraum der Wohnanlage vor. Eingeladen hatte „MUT, mit uns Türen öffnen“. Es war nur angedeutet, dass es darum gehen sollte, Wünsche aufzuspüren, Möglichkeiten zu entdecken, Pläne zu schmieden. Alles ziemlich geheimnisvoll! Wie das in so einer Wohnanlage ist: Jeder kennt jeden und alle erzählten von der ominösen Einladung, die in jedem Briefkasten gefunden worden war. Manche fanden das toll, andere waren wütend, dass nicht mehr über das, was da angeboten wurde, erklärt worden war. Im Endeffekt aber waren wir alle neugierig und so kam es, dass wir auch tatsächlich fast vollzählig an der Veranstaltung teilnahmen. Und was soll ich sagen: Es war ein enorm positiver, unterhaltsamer und schöner Nachmittag. Nicht nur, dass wir durch die Damen von MUT ganz sachte dazu angeleitet wurden, uns „wirklich“ kennen zu lernen. Wir fassten großes Vertrauen zueinander, öffneten uns füreinander und erfuhren ganz viel voneinander, was wir vorher noch nicht wussten. So wurde der Grundstein dafür gelegt, dass wir uns gegenseitig verstehen und zu einer echten Gemeinschaft zusammenwuchsen. Durch Gespräche, aber auch durch die Nutzung von Spielen und Bildern, kamen wir uns untereinander unmerklich immer näher und fanden auch die ein oder andere Lösungsmöglichkeit für bestehende Problemsituationen. Für mich persönlich ergab sich zum Beispiel ein getaktetes Unterstützungssystem für die Beaufsichtigung meines kranken Mannes, so dass ich einmal in der Woche „frei sein“ kann.“